StV/KV-LOGO
17.04.2018

VBE: Mobbing verhindern, Tätern Grenzen aufzeigen

Anhörung zur Cybergewalt

„Mobbing erfordert klare Konsequenzen und präventive Maßnahmen. Was besonders perfide am Cybermobbing ist: Es endet nicht nach dem Schulschluss, sondern verfolgt die Opfer 24 Stunden lang an allen Wochentagen. Und nicht immer bleibt es im digitalen Raum. Worte finden ihren Weg in die Realität, aus Worten werden manchmal Taten. Politik ist hier gefordert, nicht nur Erklärungen abzugeben, sondern endlich das Schulpersonal spürbar durch angemessene Ressourcen zu stärken“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Anhörung zur Cybergewalt.

Für Gewalt darf es nie Toleranz geben, egal in welcher Form sie ausgeübt wird. Alle Vergehen müssen grundsätzlich je nach Schwere, Alter und Strafmündigkeit geahndet werden“, erklärt der VBE-Landesvorsitzende.

Die Medienkompetenz müsse insgesamt gestärkt werden. „Cybergewalt ist ein wichtiger Aspekt und darf nicht unterschätzt werden. Fake-News als Instrument von radikalen Gruppen zu erkennen, ist ebenfalls eine dringende Herausforderung. Leider scheitert die Vermittlung der Medienkompetenz an den Schulen bereits an der Bereitstellung entsprechender Geräte und der notwendigen Infrastruktur. Da ist noch ordentlich Luft nach oben.“

Der VBE forderte bereits im Jahr 2016 anlässlich der forsa-Umfrage zur ‚Gewalt gegen Lehrkräfte‘ nicht nur eine dringende Aufstockung des pädagogischen Personals, sondern auch die Stärkung der Medienkompetenz.

Link zur Tagesordnung der Anhörung ‚Schulen im Kampf gegen Cybergewalt unterstützen‘


Pressemitteilung 37-2018
Weitere Artikel im Bereich "0318"
12.04.2018
VBE: Chancengleichheit für alle gewährleisten

„Wir begrüßen, dass Bund und Länder gemeinsam Anstrengungen unternehmen, um Kinder und Jugendliche individuell zu fördern. Gerade die wissenschaftliche Begleitung bietet Chancen, künftig die Schulen effektiver zu stärken. Ziel muss sein, dass von den Erfolgen der Initiative alle Schulen profitieren. Es darf nicht nur ein Leuchtturmprojekt mit 63 Schulen bleiben. Gute Bildungspolitik muss Chancengleichheit für alle gewährleisten“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich des NRW-Auftakts des Projektes ‚Leistung macht Schule‘.

11.04.2018
VBE: Bildung gehört in öffentliche Hand

Der VBE sieht den Anstieg der Schülerzahlen an den privaten Ersatzschulen kritisch. Nach den heute veröffentlichten Zahlen der amtlichen Statistikstelle des Landes erhöhte sich die Zahl der Schüler an privaten Ersatzschulen um 0,6 Prozent. „Es kann nicht sein, dass Privatschulen andere Gründungsbedingungen haben als öffentliche Schulen. Gerade mit Blick auf ein breites wohnortnahes Schulangebot müssen die Gründungsbedingungen für öffentliche Schulen der Realität angepasst werden. Insbesondere für kleine Kommunen im ländlichen Raum ist es derzeit schwer, eine Schule zu gründen“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

11.04.2018
VBE: Kein Nachwuchs ohne gerechten Lohn

Der VBE weist anlässlich der heutigen Demonstration in Bonn auf den Erziehermangel hin. „Ohne gerechten Lohn und angemessene Bedingungen bewerben sich in Zukunft weniger junge Frauen und Männer. Ein gerechter Lohn ist ausschlaggebend, wenn wir ausreichend gut ausgebildete Fachkräfte für die Arbeit in den Kitas gewinnen wollen“, erklärt Jutta Endrusch, stellvertretende Landesvorsitzende des Verbands Bildung und Erziehung NRW und zweite Vorsitzende des DBB NRW.

06.04.2018
VBE: Ersten Schritten müssen weitere folgen

"Fast die Hälfte der Grundschulleitungen wünscht sich ein Jobsharing für die Führungsposition – dies zeigt die aktuelle vom VBE in Auftrag gegebene forsa-Umfrage von Schulleitungen deutlich. Insofern begrüßen wir, dass die Schulministerin mit dem Modell ‚Schulleitung in Teilzeit‘ diesem Wunsch Rechnung trägt und Frauen die Möglichkeit erhalten, Führungsaufgaben und Familie besser zu vereinbaren. Teilzeitregelungen und Mentoring sind jedoch nur erste Schritte, um dem Schulleitermangel in NRW zu begegnen. Ohne angemessene Bedingungen bleiben die Posten weiterhin unbesetzt", erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Pressekonferenz der Schulministerin Gebauer zu der Besetzung der freien Schulleitungsstellen.

22.03.2018
VBE: Einen Jahrgang vergessen?

Anlässlich der heutigen Landtags-Debatte über die Wiedereinführung von G9 weist der VBE auf die möglichen Schwierigkeiten des aktuellen Jahrgangs 5 hin. Im Schuljahr 2023/24 gibt es keine Einführungsphase nach ‚altem‘ G8-Muster mehr, aber auch an den Gymnasien noch keine Stufe 11 eines G9-Gymnasiums. ‚Ein Problem für alle Schülerinnen und Schüler der Real-, Sekundar- und Hauptschulen, die genau im Schuljahr 2023/24 in die Oberstufe eines Gymnasiums wechseln möchten. Noch ist Zeit genug, um eine sichtbare Lücke im Übergang rechtzeitig zu sichern und die Beteiligten frühzeitig einzubinden‘, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

21.03.2018
VBE: Sofort reagieren

Der VBE fordert die Landesregierung auf, möglichst zeitnah auf den im Koalitionsvertrag festgeschriebenen Rechtsanspruch auf einen Ganztagsplatz bis 2025 zu reagieren. ‚Sonst erleben wir 2025 eine ähnliche Situation wie aktuell in den Kitas. Rechtsansprüche allein reichen nicht. Die Plätze müssen geschaffen und das Personal eingestellt werden. Frühzeitig reagieren ist ein Muss, grundsätzlich und gerade in Zeiten des Lehrkräftemangels‘, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung. Die Zukunft des Ganztags ist heute auch ein Thema im Plenum des NRW-Landtags.

15.03.2018
VBE: Nicht nur planen, auch umsetzen

Nach der heute veröffentlichten Erhebung im Auftrag der Johanniter-Unfall-Hilfe kritisiert die Mehrheit in NRW (75%), dass es zu wenig Kita-Plätze gibt. "Erneut weist eine Umfrage auf schwere Versäumnisse der Politik hin. Es reicht eben nicht, Ansprüche auf Papier zu bringen und berechtigte Erwartungen zu wecken. Auf die Gestaltung und die Umsetzung kommt es an. Bund und Land sind gefordert, entsprechende Ressourcen zur Verfügung zu stellen. Wichtig beim Ausbau: Qualität und Quantität müssen Hand in Hand gehen. Frühkindliche Bildung erfährt noch immer nicht die angemessene Wertschätzung, die ihr zusteht", erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbands Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

14.03.2018
VBE: Alle wollen sie, aber keiner möchte zahlen

Warme Worte sichern nicht die Schulsozialarbeit. Es ist unbestritten, dass die Schulsozialarbeit für die Kinder und für die Lehrkräfte eine unverzichtbare Instanz ist, nicht nur in sozialen Brennpunkten. Im Landtag wird dies von allen Seiten bestätigt. Das Problem: alle wollen Schulsozialarbeit, aber keiner will zahlen. Wir fordern eine gesicherte Schulsozialarbeit für alle Schulen“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der heutigen Anhörung zur Schulsozialarbeit im Landtag.

13.03.2018
VBE: Gleicher Lohn für gleiche Arbeit

Der VBE weist anlässlich des heutigen Unterausschusses Personal erneut auf die Ungerechtigkeit der Bezahlung von Lehrerinnen und Lehrern hin. „Sek-I- und Grundschullehrkräfte dürfen nicht länger benachteiligt sein. Wer ungleichen Lohn für gleiche Arbeit zahlt, darf sich nicht über Personalmangel wundern. Angesichts des Schülerbooms und des bereits akuten Mangels an Lehrkräften ist eine Nachbesserung schon lange überfällig“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung.

13.03.2018
VBE: Qualität vor Flexibilität

„Kinder verdienen die bestmögliche Bildung. Bei Bildung gilt: Qualität vor Flexibilität. Die qualitative Stärkung des offenen Ganztags wäre der erste notwendige Schritt vor der Flexibilisierung gewesen“, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, anlässlich der Pressemitteilung des Schulministeriums zum Anstieg der Schülerinnen und Schüler im offenen Ganztag um 3,4 Prozent im Vergleich zum Vorjahr.

09.03.2018
VBE: Zu wenig Personal, zu viel Bürokratie

Die NRW-Auswertung der forsa-Umfrage ‚Die Schule aus Sicht der Schulleiter‘ zeigt, dass der Lehrermangel mit Abstand als das größte Problem eingestuft wird (64%). NRW liegt hier über dem Bundesdurschnitt (57%). ‚Die weltbeste Bildung steht und fällt mit einer ausreichenden Lehrerversorgung. 44 Prozent der befragten Leitungen kämpfen mit Lehrermangel und unbesetzten Stellen. Zu oft springen Schulleitungen als Vertretungslehrer ein. Es bleibt dann zu wenig Zeit für die Verwaltung. Gleichzeitig gehören die steigenden Verwaltungsarbeiten zu den größten Belastungsfaktoren (88%). Es ist überfällig, zu entbürokratisieren und qualitative Maßnahmen gegen den Lehrermangel umzusetzen‘, erklärt Stefan Behlau, Landesvorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW.

07.03.2018
Statement zur DKLK-Studie

Stefan Behlau, Landesvorsitzender des Verbandes Bildung und Erziehung NRW:

„Auf der einen Seite wird ein Zuwachs an Armut beobachtet, auf der anderen Seite fühlen sich über ¼ der Kitaleitungen über Hilfsangebote für arme Familien unzureichend informiert. Das sehen wir sehr kritisch. Hier sind entsprechende Stellen gefordert. Zum einen müssen entsprechende Hilfsangebote einfach zugänglich zur Verfügung gestellt werden, zum anderen müssen aber auch dringend die notwendigen Bedingungen her. Leider steht die oft geringe Leitungszeit im Weg. Ohne ausreichend Zeit und entsprechende Fortbildungen können sich Leitungen nur schwer informieren. Die Lösung darf allerdings nicht sein, dass Fortbildungen außerhalb der Dienstzeit erfolgen. Fortbildungen sind kein Privatvergnügen, sondern gehören zur professionellen Arbeit dazu.

06.03.2018
VBE: Übergang ermöglichen

„Wir begrüßen die Abschaffung des Turboabiturs. Leider fehlt aber die letzte Konsequenz. In einigen Regionen kann durch die Wahlentscheidung die Durchlässigkeit beim Schulwechsel erschwert werden. Es gibt auch Herausforderungen für die aktuelle Jahrgangsstufe 5, die bisher zu wenig Beachtung finden. Im Schuljahr 2023/24 ist der Übergang noch nicht für alle Kinder gestaltet“, erklärt Stefan Behlau, Vorsitzender der Lehrergewerkschaft Verband Bildung und Erziehung (VBE) NRW, zur Vorstellung des G9-Gesetzes.

Grafik: © VBE NRW
Ihre Qualifizierung vor Ort

Termine, Orte und Anmeldung

Grafik: KirschKürmann
Ausgabe September/Oktober 2023

Schulkultur


URL dieses Artikels:
http://www.vbe-nrw.de/menu_id/665/content_id/5305.html

VBE-Bezirksverbände

Arnsberg Detmold Düsseldorf Köln Münster

copyright © 2001 - 2019 Verband Bildung und Erziehung, Landesverband NRW